Da wir schon seit den ersten Regatten im Jahr 1999 regelmäßig an den Forggensee fahren, sind wir auch dieses Jahr wieder voller Vorfreude am Freitagnachmittag bei schönstem Sonnenschein gestartet. Diesmal wurde nicht nur zur Regatta eingeladen, sondern auch zum Geburtstag von König Ludwig.
Da wir schon seit den ersten Regatten im Jahr 1999 regelmäßig an den Forggensee fahren, sind wir auch dieses Jahr wieder voller Vorfreude am Freitagnachmittag bei schönstem Sonnenschein gestartet. Diesmal wurde nicht nur zur Regatta eingeladen, sondern auch zum Geburtstag von König Ludwig. Wie immer wurden wir von der Stammcrew des Segelclubs herzlich empfangen. Die Tische waren liebevoll eingedeckt und das Bier war schon kaltgestellt. Auf Wunsch gab es Gyros mit Salat und es konnte auch selbst gegrillt werden. Also schnell das Boot aufgebaut, eine Runde geschwommen und an den gedeckten Tisch gesetzt. Fast alle Crews waren schon da und wollten sich die Geburtstagsfeier nicht entgehen lassen. Und die Feier war einfach super. Gute Stimmung, tolle Musik (das soll eine Notlösung sein?), ein lauer Sommerabend und ein wunderschönes Brillantfeuerwerk, das nenne ich einen Auftakt zum Wochenende. Sehr Nachvollziehbar, dass einige Segler bei so einer Kulisse bis in die tiefe Nacht sitzen bleiben. Zum Glück haben die Clubmitglieder (inkl. Musiker) auch so ein gutes Sitzfleisch wie die Dartisten. Es ist nicht das erste Mal, dass man hier am Forggensee bis in die tiefe Nacht versumpft.
Derweil wurden Boote, Masten und Pinnen vermessen und fachgesimpelt. Und natürlich auch gebadet. Wegen Windmangel wurde dann kurzerhand ein SUP-Wettbewerb (Stand Up Paddel) durchgeführt. Er sorgte für gute Unterhaltung, war es doch gar nicht so einfach die Strecke stehend zu bewältigen und die Tonnen richtig zu runden. Am späten Nachmittag kam dann doch noch zögerlich Wind. Der Wettfahrtleiter drängt zur Eile. Also schnell die Segel hoch, umziehen und ab aufs Wasser. Es war zusammengefasst eine kurze, aber spannende und auch mühsame Wettfahrt. Die Wettfahrtleitung verkürzte den Kurs zur richtigen Zeit. Einige Platzierungen verschoben sich noch auf der kurzen Zielkreuz, auf welcher der Wind weiter abnahm. Mit viel Geduld und Spucke näherten wir uns dem Ziel und schafften es als 2. über die Linie hinter Matthias Huber und Ian Johnson. Knapp nach uns kamen die Lokalmatadoren Paul und Linda Wiebel ins Ziel. Volker kam laut Wettfahrtleitung mit Vollspeed zur Linie, was die Zielaufnahme und Volker ziemlich überraschte, da er ja ursprünglich noch die nächste Tonne runden wollte. Als wir vom Wasser kamen war der Grill schon angeheizt und die „Landcrew“ knüpften nahtlos mit ihren Leistungen an den Vorabend an. Auch dieser Abend war wie das König Ludwig Märchen. Laue Sommernacht, nette Leute, Musik….. und wieder Brillantfeuerwerk. Erneut ein langer Abend, zum Glück wurde die Startbereitschaft am Sonntag erst auf 12 Uhr angesetzt. Der Wind blieb jedoch bis zum Abbruchsignal aus, dann kam der wie aus Geisterhand. Selbst die Wettfahrtleitung kam kurz ins Wanken, sollten wir doch noch mal starten? Nein, wir sind uns einig es wird nichts mehr. Also schnell abbauen, damit alles trocken reinkommt, falls doch noch ein Gewitter durchzieht (Am Horizont ist eindeutig regen erkennbar). Kaffeetrinken und dann Siegerehrung. Die Spannung steigt, wird ja heute auch noch der Allgäu Cup vergeben, die Sammelwertung der Regatten vom Alpsee, Rottachsee und Forggensee. Wolle und Sabine führten mit 4 Punkten Vorsprung die Wertung an vor den punktgleichen Teams Paul und Linda Wiebel und Martin und Gerlinde Kienle. Wir hatten auf der doch sehr drehenden Zielkreuz so viel mit uns zu tun, dass wir die Platzierung von Wolfgang und Sabine nicht wirklich einschätzen konnten. Sichtlich überrascht durften wir den „Allgäu Cup“ in Empfang nehmen vor Paul und Linda Wiebel und schließlich auf Platz 3 Wolle und Sabine. Die Freude war groß, da wir ja letztes Jahr um nur 1 Punkt zweiter wurden. In 2017 erreichten 9 Mannschaften die komplette Allgäu-Cup-Wertung.
Wir gratulieren dem Forggensee-Siegerteam Matthias Huber und Ian Johnson.
Zusammengefasst es war ein super Wochenende mit ein bisschen Segeln und viel Spaß und guter Laune. Vielen Dank an den Club für die nette Gastfreundschaft. Wir freuen uns jetzt schon wieder auf nächstes Jahr. Egal ob mit oder ohne Wind, wir kommen wieder!
Ein Bericht von: Martin und Gerlinde Kienle (GER 5478)