Clubzeitschrift "Wahrschau" zweite und letzte Ausgabe
"1990 wurde der Projektgruppe Hafenbau von den zuständigen Behörden LA. WW und Gemeinde Schwangau grundsätzliche Zustimmung für einen Hafenbau signalisiert. Mit der konkreten Planung und der Vermessung des Geländes wurde begonnen."
Der Hafenausschuss nimmt die Arbeit auf
Ausrichtender Verein des Blauen Bandes vom Forggensee
Wir richten zum zweiten Mal das Blaue Band vom Forggensee aus und erreichen mit 78 Booten fast die Teilnehmerzahl unseres ersten Blauen Bandes.
Erste Diskussion eins Hafenbaus
"Ende 1988 waren wir erstmals richtig reich: unser Clubvermögen belief sich auf 44.919 Mark, davon 25 000 Rücklagen für den Ausbau der Sportanlagen. Und immer wieder sieht man in den Annalen Bemühungen und Einfälle um die Regattatätigkeit zu fordern, damit – ich zitiere wörtlich – „wir den Namen Segel-Club verdienen". Aber geholfen hat das alles nicht. Ein Segelclub sind wir trotzdem und Sportsegelclub haben wir nie geheißen.
Erste gemeinsame Clubregatta
"Um unsere Minifelder bei den Clubregatten aufzumöbeln wurde beschlossen eine gemeinsame Clubregatta mit der Wassersportgruppe Forggensee und dem Segelclub Brunnen durchzuführen. Dadurch war ein Starterfeld von 38 Booten auf dem Wasser. Unglücklicherweise waren in der Segelanweisung Proteste nicht zugelassen und prompt wurde von massiven Regelverstößen berichtet. Das war damals überhaupt eine sehr protestfreudige Zeit — bei den Regatten meine ich jetzt. Aber die Regatta selbst wurde als gelungen betrachtet und der gemeinsame Austragungsmodus bis zum heutigen Tag beibehalten."
Geburtstagsfeier unter "Skippern"
Beginn der Debatte um vorzeitigen Aufstau des Forggensees
Eintritt in den Deutschen Seglerverband
"Ja und zum 01.01.1986 trat der Club dann in den Deutschen Seglerverband ein und ich gebe ehrlich zu, daß ich das damals sehr begrüßt habe denn es schien mir, als würden wir erst dadurch zum „richtigen' Segelclub. Übrigens war dieser Schritt eigentlich überfällig. Denn bereits in der Satzung, die bei der Gründung beschlossen wurde, war festgeschrieben, dass der SCS dem DSV beitritt. Nun, auch ich habe mich in der Zwischenzeit davon überzeugen können dass wir außer den Kosten, die mittlerweile enorm gestiegen sind, eigentlich nichts vom DSV haben. Folgerichtig sind wir zum 31.12.1995 wieder ausgetreten."
10 Jahre Segelclub Schwangau e.V.
"Als der Club ein Jahr später zum 10-jährigen Jubiläum lädt. erwartet die Vorstandschaft – wahrscheinlich kam die Idee vom 2 Vorstand - daß die Kielboote über die Toppen geflaggt werden. Dieser Wunsch wird den Mitgliedern in einem eindringlichen Schreiben nahegelegt Der Aufforderung kommen allerdings nur 6 Skipper nach – die werden dafür dann aber auch in der Chronik namentlich erwähnt, während die Bösen nicht genannt wurden."
Wasserschaden - Clubhaus eingefroren
Eine böse Überraschung wartete im Winter 1985 in Form eines Wasserschadens im Clubhaus.
Gaudiregatta
ein Jahr der Streiche: Eimer am Kiel, Klopapier, etc.
Beachten Sie den Textvermerk neben dem Bild: "Leider gab es auch viel Ärger, durch unangemessene Streiche und schlechtes Benehmen von jugendlichen Gästen..." Es war wohl so, dass die maritime Ruhe des Segelclubs empfindlich gestört wurde.
Johann Schneidberger wird erster Vorstand
Ende des Jahres 1983 beträgt unser Clubvermögen 1.461 DM und Armin Wandel legt sein Amt nieder. Er wird anschließend zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Johann Schneidberger folgt ihm im Amt des 1. Vorstandes nach. Wolfgang Mertens wird sein Vertreter.
Im Bericht dieser Generalversammlung findet sich ein amüsanter Aufruf. Ich zitiere: "Der Club braucht fast alles. Schmeißen Sie nichts fort, ohne an den Club zu denken!" Und wieder fällt auf, dass sich die Zeiten ändern ...
Erster Besuch der Kieler Freunde am SCS
Fotos
Zeitungsartikel
Die Herren Beer und Schneidberger
Große Einweihung des Clubhauses mit 81 geladenen und 300 weiteren Gästen
Auszug Rede
Fotos Einweihungsfeier
Zeitungsartikel
erstes Skipperfest am SCS
Ausbau Bierkeller
Im Winter 1982/1983 wurde der Bierkeller von Theo Heilgemeier und seinem Gesellen Günter Sillmann ausgebaut. Das wäre nun sicher nicht unbedingt erwähnenswert an einem solchen Tag wie heute, hätte ich da nicht die folgende nette Passage gefunden:
„Der notwendige Kies wurde herangefahren von Karl-Heinz Sillmann mit seinem Fiat (noch 2 Wochen Lebensdauer, dann Ende durch TÜV)"
Umbau des Clubhauses
Entstehung des Begriffes "...die fünf autoritären Säcke"
Viel Arbeit: ca. 1.500 Stunden Eigenleistung
Die Bewohnerin der oberen Räume des Armenhauses verstarb 1980 und wir konnten nun das ganze Haus von der Gemeinde anmieten. Sofort begannen die Planungen über den Ausbau. Nebenbei wurde für 2.000,00 DM das erste Motorboot gekauft. Im Herbst konnte Armin Wandel stolz verkünden, dass der SCS wieder schuldenfrei sei.
Diese Sicherheit belebte den Tatendrang natürlich ungeheuer und im Winter 1981/1982 zeigte eine kleine Rentnergang den Jungen was eine Harke ist. Sie krempelten die Armel hoch und schufteten wochen- und monatelang um aus dem alten verkommenen Armenhaus unser heutiges Clubheim zu machen. Zwar gab es später kleinere Umbauten, aber die Grundlage wurde damals geschaffen. Fast alles wurde rausgerissen, es wurde neuer Estrich gelegt. Decken und Wände wurden erneuert. Bänke und ein Tresen eingebaut und auch das Obergeschoß wurde bewohnbar gemacht. Um diese wirkliche Heldentat zu würdigen, wurde im Clubhaus eine Zinntafel angebracht, deren identische Nachbildung noch heute dort zu sehen ist. Der heutige Tag hat es verdient. den Text dieser Tafel hier zu verlesen:
„Dieses Clubhaus schufen für Euch die 5 alten autoritären Säcke (Zitat Maas) Theo Heilgemeier, Hans Wolfgang Mertens, Dr. Armin Wandel, Karl Heinz Grasse und Franz Wildfes. Haltet es in Ehren!"
Fotos
Foto der Herren Krasse, Mertens, Wandel und Heilgemeier
Die Helferliste der umfangreichen Umbaumaßnahmen
Innenansicht 1980
Wandel der Fassade in den Jahren 1979 - 1982
erstes Sommerfest am SCS
Der Segelclub Schwangau e.V. veranstaltete im Jahr 1979 sein erstes Seefest.
Ausrichtender Verein des Blauen Bandes vom Forggensee
In der heutigen Zeit kaum mehr vorstellbar, dass an einer Yardstickregatta 83 Boote auf dem Forggensee über die Startlinie gehen.
erster gemeinsamer Besuch - Kennenlernen - der Kieler Freunde
"Im Juni starten 45 Mitglieder und Angehörige zur Reise nach Norden (im die Kieler Woche zu besuchen Dort wird man mit großem Aufwand sehr herzlich empfangen und von Offizieren des Schiffahrtsmedizinischen Instituts nahezu rund um die Uhr betreut Das Ereignis wird in einem großen Artikel in der Füssener Zeitung gewürdigt und dieser Artikel gipfelt in der Aussage „unvergessliche Erlebnisse`. Diese Besuche wurden dann noch einige Male wiederholt, natürlich auch mit Gegenbesuchen der Kieler hier bei uns beantwortet und das waren eigentlich immer sehr schöne Tage."
1976: Eintragung ins Vereinsregister am 08.08.1976
"Während der Sommersaison des Jahres 1976 folgten nun die Antrittsbesuche bei den anderen Segelvereinen am See. Wenn man die Protokolle liest und Armin Wandel kannte, kann man sich gut vorstellen, dass es dabei recht maritim zuging – wahrscheinlich sehr zu Amüsement der jeweiligen Gastgeber."
1977: Uferaufschüttung
1978: kurzfristiger Stegaufbau
1978: Ausrichtender Verein von An- und Absegeln
Fotos
Uferansicht im Jahr 1977
Segeln im Jahr 1978
Bau des ersten Steges im Jahr 1978
Ansegeln 1978
Erster Interessenbrief am 07.10.1975 an die Gemeinde Schwangau
Vereinsgründung am 29.10.1975