Der Forggensee befindet sich vom 1. Juni bis zum 15. Oktober im Vollstau. Es gibt umfangreiche Bestrebungen, die Staudauer zu verlängern.
Als Folge der Überschwemmungen, insbesondere im Jahr 1999, entwickelte das Land Bayern mehrere Programme für den Schutz vor Hochwasser. Für den Forggensee wurde deshalb ab 2005 eine generelle Absenkung des Stauziels um einen halben Meter von 781m ü. NN auf 780,5m (+0,2m / -0,3m ü. NN) festgelegt. Dadurch können 7,5 Mio m³ zusätzliche Auffangreserven für Hochwasser bereitgehalten werden.
Der Seepegel kann vorsorglich in kürzester Zeit (12h) abgesenkt werden. Dies geschieht in der Regel vor dem zu erwartenden Hochwasser und bei vermeintlich schönem Wetter.
Exakt im Jahr der Einführung dieser neuen Vereinbarungen kam es zur ersten Hochwasserschutzmaßnahme. Der Pegel wurde um 1,8m auf 779,3m im Vorabstau gesenkt. Das spätere Hochwasser lag bei 782m. Dabei entstanden die unten beigefügten Aufnahmen. Aufgrund dieses Vorfalles wurde vom Freistaat Bayern eine Seebodenanpassung im Bojenfeld durchgeführt. Bei gleichem Vorabstau verbleiben nun 2m Wassertiefe. Diese Maßnahme sichert bis auf weiteres den Fortbestand unserer Kielboote.
Beachten Sie: Es gibt keine Untergrenze für den Vorabstau! Jeder Schiffseigner ist für sein Boot selbst verantwortlich.